Walter Schunter

Walter Schunter - der verrückte Lebenlasser

Wie kam er zum Schreiben? Eher durch Zufall. Einfach so. Vielleicht wegen einer gewissen Beschäftigungssuche im Rentnerdasein nach Jahren engagierter Managertätigkeit. Oft sind es bestimmte Ereignisse und Beobachtungen, die ihn zum Schreiben bewegen und die er weiterspinnt. Vielleicht spinnt er auch selbst ein wenig…(?)
Also, so richtig weiß er selbst nicht, warum er schreibt. Aber einmal angefangen, hat er festgestellt, dass es sehr viel Spaß machen kann.

Sicherlich haben die Kurse zum „Kreativen Schreiben“ auch ein wenig beigetragen, dass er sich Geschichten ausdenkt und zu Papier bringt (bzw. in den PC hackt). 
Wenn er schreibt, dann schreibt er viel (zu lange). Wenn eine Geschichte geschrieben ist, dann beginnt die Hauptarbeit: kürzen! 

Das Schreiben konkurriert mit seiner Freude am Kochen und der Liebe zur Musik, insbesondere zum Klavierspielen. Zeit und Kreativität sind leider endlich und mal dominiert das eine oder das andere.

Allerdings schafft Walter Schunter es nicht, einen „richtigen“ Mord geschehen zu lassen; immer kommt etwas dazwischen oder die Geschichte nimmt einen anderen Verlauf. Woran liegt das? Vielleicht müsste er mal psychologische Hilfe beanspruchen – oder einfach mal selbst einen begehen.
Vielleicht liegt es daran, dass ihm der nötige Ernst fehlt. Die Synthese von Verbrechen und Humor ist eine seiner literarischen Herausforderungen. Meistens bleibt dabei das Verbrechen auf der Strecke. 

Obwohl als Schwabe geboren, hat er schon viel mehr Zeit seines Lebens in der Pfalz verbracht und lässt gerne Palatiner in seinen Geschichten agieren. Sie sind aber zumeist recht sympathisch. Dabei ist sein Humor manchmal durchaus recht skurril und muss häufig durch mehrere Gehirnwindungen hindurch.